Unsere Gemeinde zeigt sich von außen als kleines, deutlich begrüntes Dorf, als grüne Insel inmitten der großen Ackerflächen. Im Ortskern gibt es rund um den Dorfteich interessante Blickbeziehungen auf die Wespener Schrotholzkirche, deren Spannung durch die parkartig gestaltete und gepflegte Umgebung noch erhöht wird.
Öffentliche Grünflächen bestehen am Anger mit Teich und "Wespener Schrotholzkirche". Hier befindet sich auch die sogenannte "Friedenseiche". Darüber hinaus finden sich öffentliche Grünflächen im Berich der Bushaltestelle, am Spielplatz, am Sportplatz, am Reitplatz und am Friedhof. Hinzu kommen auch mit Bäumen bestandene Blumenrabatten entlang der Straßenräume. An den Ortsrändern ergänzen wiesenartige, naturnahe Grünflächen das Ortsgrün. Der Baumbestand in den öffentlichen Grünbereichen setzt sich überwiegend aus Pappeln, Birken, Eichen, Kastanien, Ahorn, Linden, Eschen und Ebereschen zusammen und wird ständig gepflegt und ergänzt. Pappeln gehören traditionell zu unserem Dorf. Aus diesem Grunde erhielt die Gemeine früh den Beinamen "Pappeldorf".
Die Verbindungsstraße und die Feldwege sind traditionell mit Obstbäumen bestanden. Diese Tradition sind wir - entgegen dem allgemeinen Trend - bemüht, im Rahmen der Möglichenkeiten fortzuführen und Neupflanzungen vorzunehmen. In den letzten Jahren sind an ländlichen Wegen und auch der Kreisstraße, die in unsere Gemeinde führt, Ausgleichs- beziehungsweise Ersatzpflanzungen mit alten Obsthochstämmen vorgenommen worden. Leider konnte unsere Eingangsstraße noch immer nicht ihren seit eh und jeh bestehenden Alleecharakter vollständig zurück erhalten. Diese Aufgabe wird uns daher noch eine Weile beschäftigen.
In der südlichen Gemarkung liegt in der sogannanten "Mark Hölle" ein nicht landwirtschaftlich zu nutzendes, feuchtes Gebiet. Auch hier werden heimische Gehölze als Ausgleich von Bodenversiegelungen angepflanzt. Windschutzhecken an den Wegen gliedern die Gemarkung zunehmend und bieten auch den Tieren effektive Rückzugsgebiete. Dies gilt auch für die teilweise in unserer Gemarkung liegenden Schaftteiche "Seehof". Diese sind mit alten Bäumen umstanden und stark mit Schilf bewachsen. Hier finden insbesondere Vögel ideale Bedingungen. Aber auch der Mensch kann sich bei uns hervorragend - und darauf legen wir besonderen Wert - "sanft" erholen.
Zum öffentlichen Grün kommt noch ein hoher Anteil privater Grünflächen in Form von Haus- und Obstgärten. Ortsnahe, kleine Ackerflächen werden von Einwohnern zum Anbau von Obst und Gemüse bewirtschaftet oder zur Tierhaltung genutzt, wodurch der dörfliche Charakter noch verstärkt wird. die Haus- und Obstgärten grenzen in traditioneller Weise die dörfliche Bebauung zur Gemarkung ab. Hier dominieren traditionelle Obstbäume und sehr häufig die ebenfalls dorftypischen Walnußbäume.